|FRAGEN UND ANTWORTEN


|WEITERE FRAGEN UND ANTWORTEN
Im Folgenden finden Sie eine Sammlung an Fragen und Antworten, welche im Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung bereits thematisiert wurden. Damit die Sammlung übersichtlich bleibt, wurden inhaltlich gleiche Fragen zusammengefasst und manche Fragen gekürzt. Die Liste wird laufend aktualisiert, sofern weitere Fragen aufkommen.
Sollten Sie eine Frage haben, welche hier nicht beantwortet wird, können Sie sich über das Kontaktformular gerne direkt mit dem Lankreis Lörrach und den Kommunen in Verbindung setzen.
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Im Wiesental gibt es eine Vielzahl an Verkehrsplanungen, welche miteinander abzustimmen sind. Der Neubau des ZKL bringt auch eine Veränderungen der Verkehrströme micht sich. Am Zentralklinikum Lörrach werden neben B317 und L138 auch die Schienenwege überplant. Damit dort eine ausreichende Berücksichtigung der Radschnellverbindung gewährleistet wird, war die dortige Führung vorrangig festzulegen.
Um alle Verkehrsprojekte im Wiesental miteinander harmonisieren zu können bedarf es der engen Abtimmung aller Projekte. Für die RSV bestehen verschiedene Variantenüberlegungen, welche alle mit den anderen Planungen vereinbar sind.
Die Umstiegswirkung von Kfz- auf Radverkehr soll vor allem dadurch erreicht werden, das bestmögliche Angebot für den Radverkehr zu bieten. Gelingt dies, besteht ein hohes Potential für Umsteigende. Die verschiedenen Verkehrsprojekte im Wiesental werden immer wieder miteinander abgestimmt.
Wer einen Radschnellweg plant, plant für Radfahrende. Dabei liegt immer der Fokus auf dem Radverkehr. Zielkonflikte verschiedener Verkehrsteilnehmer werden jedoch berücksichtigt.
Aus Gründen des Gewässerschutzes wird die Wiesenvariante in großen Teilen nicht weiter berücksichtigt.
Wir stehen mit allen Kommunen und weiteren Planungsbüros in direktem Kontakt. Für die Vorbereitung und Bewertung der unterschiedlichen Trassenvarianten wurden uns auch bereits Informationen über zahlreiche Gutachten und Planungsvorhaben aus den Kommunen und dem Landkreis übermittelt. Von daher gehen wir davon aus, dass wir hier über eine gute Grundlage verfügen.
Aus anderen Projekten sind Kennzahlen der Verträglichkeit von Rad- und Schwerverkehr bekannt. Diese werden an den relevanten Punkten des Projektes im Wiesental mit der tatsächlichen und zu erwartenden Situation durch den Radschnellweg abgeglichen.
Durch den Radschnellweg soll der Radverkehr und das Radverkehrsnetz im Landkreis und besonders im Wiesental gestärkt werden. Daneben ist es natürlich aber auch wichtig, dass kommunal weitere Radwege realisiert werden. Bezüglich Steinen-Weitnau liegt die Zuständigkeit beim Regierungspräsidium Freiburg, da dieser Abschnitt als straßenbegleitender Radweg entlang einer Landesstraße eingerichtet werden muss. Der Lückenschluss dort ist aber bekannt.
Die Vorzugstrasse soll voraussichtlich Mitte 2022 festgelegt werden. Anschließend erfolgen die Entwurfsplanung, die Genehmigungsplanung, die Ausführungsplanung und die Bauvorbereitungen. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass der Bau in circa sechs bis acht Jahre beginnen kann. Es ist jedoch durchaus möglich, dass einzelne Streckenabschnitte früher realisiert werden können.
Um Züge entlasten zu können oder Synergien zwischen beiden Verkehrsmitteln zu schaffen, ist die zentrale Führung durch Ortsmitten ein wichtiger Aspekt.
Die Planungen der Radschnellverbindung sind an bestimmte Planungsschritte, Abstimmungen und Genehmigungsverfahren gebunden. Wenn für einzelne Abschnitte keine Genehmigungsverfahren notwendig sind, wäre es denkbar, diese schneller realisieren zu können. Für die festgelegten Planungsschritte, wie das Planfeststellungsverfahren oder die Klärung von naturschutzrechtlichen Fragen, muss jedoch aufgrund der Komplexität und der Abstimmung mit anderen Behörden ein entsprechender Zeitrahmen eingeplant werden. Eine hohe Akzeptanz der beteiligten Akteure und der Öffentlichkeit stärken die Umsetzung des Projekts. Daher findet eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Planungen statt. Denkbar ist, nach der Planung und Genehmigung geeignete Streckenabschnitte früher zu realisieren.
Die Radschnellverbindung soll natürlich schnellst möglichst umgesetzt werden, aber durch die notwendigen Planungs- und Genehmigungsverfahren wird davon ausgegangen, dass der Bau in circa sechs bis acht Jahre beginnen kann. Es ist jedoch durchaus möglich, dass einzelne Streckenabschnitte früher realisiert werden können.
Die Radschnellverbindung genießt sowohl seitens des Landkreises als auch seitens der beteiligten Kommunen eine hohe Priorität. Zeichen hierfür sind z.B. öffentliche Auftaktveranstaltung im Dezember 2021 sowie die Onlinebeteiligung. Auf Seiten des Landkreises wurde der Stellenumfang auch mit Blick auf die Planung der Radschnellverbindung erhöht. Dennoch ist die RSV nicht unser einziges Projekt und wir arbeiten daran, die Radinfrastruktur insgesamt im Landkreis zu verbessern.
Aufgrund der Vielzahl an derzeit noch möglichen Verknüpfungen einzelner Variantenabschnitte untereinander lassen sich konkrete Wegelängen zum jetzigen Zeitpunkt nur schwerlich ermitteln.
Ja. Die verschiedenen Varianten werden streckenweise miteinander verglichen. Dabei wäre auch eine abschnittsweise Kombination verschiedener Varianten denkbar.
Es werden unterschiedliche Varianten auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Insbesondere im Bereich der Wiese bestehen häufig Ausschlusskriterien zur Umsetzung einer Radschnellverbindung. Diese stehen in Abhängigkeit der Verfügbarkeit von Ausbauflächen für die Radschnellverbindung oder Planungsvorhaben wie Deichertüchtigungen oder Renaturierungsmaßnahmen.
Generell werden höchste Anforderungen an die geplanten Radschnellverbindungen gestellt, damit diese auch langfristig einen hohen Fahrkomfort bieten. Dabei handelt es sich ausschließlich um asphaltierte bzw. betonierte Strecken, deren Unterbau bei möglichen Problemen durch umgebende Bäume bestmöglich gegen Wurzelaufbrüche gesichert werden soll. Zudem soll auch die Wartung und Instandhaltung der Radwege gesichert werden. Auch bestehende Verbindungen werden auf eine Einhaltung der hohen Standards hin verbessert.
Dazu ist das Planungsteam im Gespräch mit der Stadt Basel sowie der Gemeinde Riehen in der Schweiz. Momentan wird auf beiden Strecken der Anschluss an das Schweizer Radwegenetz gewährleistet . Alle Varianten berücksichtigen eine Anbindung an Basel.
Derzeit verfügt der Abschnitt nach Hausen nicht über die nötigen Potenziale, um eine Radschnellverbindung zu verwirklichen. Ausgeschlossen ist dies für die Zukunft, bei z.B. deutlich verstärktem Radverkehrsaufkommen, nicht. Eine Anbindung kann dabei bspw. auch über Planungen im Rahmen eines kommunalen Radverkehrskonzeptes erfolgen.

