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Das Grünplanungsbüro ist im Gelände unterwegs

Ist Ihnen das Grünplanungsbüro bereits auf dem Fahrrad begegnet? Die Planer*innen von Faktorgrün sind aktuell im Gelände unterwegs, um die bestehenden Biotoptypen zu erfassen. Die Biotoptypenkartierung ist ein Bestandteil der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS). Die UVS begann im Oktober 2022 und läuft parallel zum Planungsprozess.


Für die flächendeckenden Kartierungen der Biotoptypen inklusive Pufferzonen werden die möglichen Trassenverläufe des Radschnellweges abgelaufen. Dies findet bestenfalls im Frühjahr statt, wenn die zu untersuchenden Flächen, wie beispielsweise Wiesen, noch nicht gemäht wurden. Unter einer Biotoptypenkartierung versteht man die systematische Erfassung von Lebensräumen nach methodisch einheitlichen Vorgaben. Ziel ist eine Inventarisierung der Landschaft nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten. Es werden Daten erfasst, mit Hilfe derer man einen Überblick über Lage, Verbreitung und Zustand von naturschutzfachlich wertvollen Flächen bekommt.


Unter dem Begriff „Biotop“ wiederum versteht man einen räumlich abgegrenzten Lebensraum mit relativ einheitlichen Lebensbedingungen wie z.B. einen Teich, eine Wiese oder eine Hecke. Er ist durch eine charakteristische Pflanzen- und Tierwelt gekennzeichnet. Im Plangebiet vorkommende Biotoptypen sind bspw. Fettwiesen, Magerwiesen, Baumgruppen, Baumreihen, Feldgehölze und Hecken, aber auch Äcker oder kleine Grünflächen. Ein im Gelände vorgefundener Landschaftsausschnitt wird immer einem definierten Biotoptyp zugeordnet.


Die erfassten Parameter werden anschließend in ein Geografisches Informationssystem (GIS) übertragen und anhand von topografischen Karten und weiteren Daten analysiert und ausgewertet. Die Ergebnisse sind Teil der UVS und werden damit in den Erläuterungsbericht zur Vorzugstrasse einfließen.


© Faktorgrün

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